Ihr habt seit zwei Wochen nichts militärisches mehr auf diesem Blog lesen können, also werde ich dies mal eben nachholen.

Zur vierten Woche gibt es nicht viel zu berichten, da sie bereits (Ostern sei Dank) am Donnerstag Mittag beendet war. Dennoch gibt es ein Thema, welches unsere Kompanie sehr getroffen hat. Ein Bild ist im Internet aufgetaucht, welches das Ansehen der Schweizer Armee nicht gerade steigert und dummerweise ist das Bild auch noch aus unserer Kompanie. Ich werde nicht auf das Bild eingehen und es hier auch nicht zeigen (ihr könnt euch ja sicher denken wieso).
Wir wissen immer noch nicht genau, wer das Bild auf Facebook & Co. geladen hat, aber derjenige muss so viel Intelligenz wie 10m Feldweg haben. Dass relativ schnell klar ist von welcher Kompanie das Bild aufgenommen wurde, wird das sicherlich nicht veröffsntlicht! Jedenfalls nicht, solange wir noch Dienst leisten. Keine Ahnung wie man so bescheuert sein kann..
Aber geschehen ist nun mal geschehen.

Die fünfte Woche war ganz im Zeichen des zweiten Marsches, welcher mich persönlich sehr nahe an meine Grenzen brachte. 15km, und dann sind unsere Küche und unsere Feldweibel nicht einmal in der Lage, genügend Wasser für unseren ganzen Zug aufzutreiben. Absolut miserable Organisation, wie ich sie noch nie gesehen habe. Dann noch ein Abendessen um 23:30 Uhr und eine Zimmerinspektion um 0:30 Uhr, ich dachte die spinnen jetzt komplett. Hoffentlich kriegen die sich wieder etwas ein mit der Organisation.

Unsere Zugschule ist auch noch himmeltraurig. Heisst, wir sollten im Gleichschritt laufen. Nicht einmal das schaffen einige aus meinem Zug. Echt erbärmlich wenn man nicht im gleichen Schritt laufen kann wie der Kamerad vor einem.

Die sechste und letzte Woche der AGA (Allgemeinen Grundausbildung) beginnt und steht ganz im Zeichen der Inspektion der Kompanie. Mal sehen ob wir es bis dahin zu stande bringen, richtig zu marschieren.

Also, man liest sich!
Jupiter