Es ist soweit, ich habe die magische Grenze von 150 Tagen, welche die Hälfte meiner Dienstzeit markiert, überschritten. Ab jetzt geht’s nur noch Bergab. Oder so.
Ich habe diesen Meilenstein mit einer komplett neuen Kompanie und vielen neuen Gesichtern eröffnet. Das ist einerseits interessant, da ich viele Menschen kennenlernen kann, andererseits kenne ich die ja nicht, also muss ich erst lernen mit ihnen klar zu kommen.
Wie ihr vielleicht mitbekommen habt,verbringe ich die letzten Tage in Grün in Frauenfeld. Die Kaserne sieht aus wie eine Psychiatrie aus einem Horrorfilm, aber zum Glück zählen die inneren Werte. Und die sind einwandfrei, die Zimmer sind geräumig und ich habe mobilen Internetempfag in meinem Bett – hurra! – eine deutliche Verbesserung zum Betonbunker, in dem ich vorher war.
Noch zu erwähnen ist sicherlich, das unser Zimmer im 4. Stock ist. Wenn ich nach Ende meiner Dienstzeit nicht einen Knackarsch habe, bin ich also enttäuscht.
Desweiteren hatte ich eigentlich nicht vor, mich zu schnell in meiner neuen Kompanie zu outen. Dennoch habe ich mich durch eine Diskussion irgendwie in das Thema verwickelt, und so habe ich mich dann bei ein paar Kameraden geouted. Bis jetzt hatte keiner ein Problem damit.
Ihr seht, bei mir geht’s gerade drunter und drüber.
Also, man liest sich.
Jupiter